Montag, 25. Oktober 2010

Alzenau und die Region liest ein Buch

Ein Winter auf Mallorca

Einen wahren „Lese-Marathon“ bewältigten die Vorleser und Zuhörer an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in der Stadtbibliothek Alzenau. George Sands Bericht "Ein Winter auf Mallorca" wurde in zweimal vier Stunden komplett vorgelesen. Dem Organisator der Fränkischen Musiktage, Gerhard Jenemann, war es gelungen, zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft der Region zu verpflichten. Geleitet und moderiert wurde die Veranstaltung von Professor Dr. Heiner Boehncke aus Frankfurt. Den Auftakt zu „Alzenau – und die Region – liest ein Buch“ machte am Samstag der 1. Bürgermeister Walter Scharwies, dem Horst Michaels, Frank Sommer, Henning Kaul, Wolfgang Lintz, Helmut Schuhmacher und Gerhard Sarich folgten. Den zweiten Teil am Sonntag übernahmen dann Isolde Schindler-Duschl, Sara Bernhard, Janina Olszewski, Prof. Dr. Heiner Boehncke, Nina Krammig und Dr. Ulrich Reuter. Die Veranstaltung war Teil der bundesweiten Aktionswoche "Treffpunkt Bibliothek" des Deutschen Bibliotheksverbands vom 24. - 31. Oktober.

Der gut 200 Seiten umfassende Text wurde in einzelnen 12-20 Seiten langen Abschnitten vorgetragen, was aufgrund der unterschiedlichen Temperamente und Lesestile zu einer abwechslungsreichen Veranstaltung führte. Anlass für die Auswahl dieses Buches war der 200. Geburtstag Frédéric Chopins und dessen Beziehung zu der Schriftstellerin George Sand (eigentlich Amandine-Aurore-Lucile Dupin de Francueil). Im Herbst 1838 reiste George Sand mit ihren Kindern Maurice und Solange in Begleitung von Chopin über Barcelona nach Mallorca. Zum einen erwartete man sich eine Verbesserung des Gesundheitszustandes von Maurice, den eine rheumatische Erkrankung plagte, zum anderen erhoffte sich Chopin eine Linderung seines Tuberkulose-Leidens durch ein milderes Klima. Doch der Aufenthalt stand unter keinem guten Stern. Die Räumlichkeiten waren zu kalt, und zum wenig freundlichen Wetter kam hinzu, dass die Mallorquiner gegenüber den Fremden sehr distanziert blieben. Nach 98 Tagen verließen Chopin und Sand die Insel wieder. Auch wenn eine Ausgabe dieses Buches den Untertitel „Tage mit Frédéric Chopin trägt, so wird dieser im ganzen Buch nicht namentlich erwähnt, sondern nur als „Mitreisender“, „ein Freund“ oder unser „Kranker“. So ist das Buch eine Mischung aus Reisebeschreibung, eine teilweise boshafte Abrechnung mit den damaligen Bewohnern Mallorcas und greift auch immer wieder Berichte anderer zeitgenössischer Autoren über Ereignisse aus der Vergangenheit Mallorcas auf.

Fortgesetzt wird die Veranstaltungsreihe zu diesem Thema innerhalb der Fränkischen Musiktage durch einen Filmabend im Domidion-Saal der „Alten Post“ am 28. Oktober und dem Literaturkonzert im Rittersaal der Burg Alzenau mit Barbara Wussow und der Pianistin Sa Chen am 14. November.

Montag, 18. Oktober 2010

Am Donnerstag, 21.10.2010 in der Vorlesestunde


Gabriel Erz: Harry und die Amsel
Harry hat ein Haus. Dort wohnt er alleine denkt er. Doch eines Tages hört er Geräusche. Ungewohnte Geräusche. Immer öfter. Sie werden lauter und irgendwie unheimlich.Harry hat Angst. Aber Harry ist auch neugierig. Er will wissen, wer da in seinem Hause rumort und begibt sich auf die Suche. Da bekommt er ganz unerwartet Hilfe. Eine Freundschaft ganz und gar ungleicher Partner beginnt. Eine Geschichte, die Mut macht und zeigt, was Wunderbares geschehen kann, wenn wir Ängste annehmen und handeln ... (aus Amazon.de)

Dienstag, 5. Oktober 2010

Am Donnerstag in der Vorlesestunde


Franz Hohler, Nikolaus Heidelbach : "Das große Buch"
Was tut ein Granitblock im Kino? Warum gibt es in der Schweiz so viele Berge? Was geschah an Weihnachten wirklich? Ist ein Zwerg von 1,89 m noch ein Zwerg? Und wo genau liegt eigentlich das Paradies? - Die Welt ist voller Rätsel, und aus jeder noch so seltsamen Frage lässt sich eine Geschichte spinnen. Wie das geht, zeigt Franz Hohler, einer der großen Autoren der Schweiz, in seinen Kindergeschichten voller Humor und Phantasie. Sie eignen sich zum Lesen und Vorlesen und sind hier in einem prächtig illustrierten Hausbuch für die ganze Familie versammelt. (Pressetext)
Unsere Lesepatin Frau Zimmermann und das Team der Stadtbibliothek freut sich auf alle interessierten Kinder ab 6 Jahren!

Montag, 4. Oktober 2010

Der Herbst beginnt - die Vorlesestunde auch!


Nach der Sommerpause beginnen die regelmäßigen Vorlesestunden in der Stadtbibliothek am Donnerstag, den 07. Oktober wieder.

Es ist soweit: Der Sommer ist vorbei, die Tage werden regnerischer und ungemütlicher. Eine gute Gelegenheit, sich zu Hause zurückzuziehen und in Ruhe in einem guten Buch zu schmökern. Auch ein Besuch der Stadtbibliothek lohnt sich nun!

Ab dem 07. Oktober werden für Kinder ab 6 Jahren wieder regelmäßige Vorlesestunden angeboten. Geschulte Lesepatinnen lesen den Kindern Geschichten vor und besprechen diese auch mit ihnen. Und hingehen lohnt sich: Jedes teilnehmende Kind bekommt eine Stempelkarte und einen Stempel pro Teilnahme. Bei fünf Stempeln gibt es eine kleine Überraschung. Welche Bücher gelesen werden können Sie vorher im Weblog der Bibliothek erfahren. Die nächsten Termine für Vorlesestunden sind der 07. und 21.Oktober, sowie der 04. und 18. November. Das Team der Bibliothek und die Lesepatinnen freuen sich auf interessierten alle Kinder!

Die Vorlesestunde beginnt jeweils um 16.00 Uhr und endet um 16.45 Uhr.

 
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