Freitag, 29. Mai 2009

Bock auf Buch - Der Sommerferien-Leseclub in der Stadtbibliothek

Unter dem Motto "Bock auf Buch" findet in diesen Sommerferien der Sommerferien-Leseclub in der Stadtbibliothek Alzenau statt.

Um was geht's?
In den Sommerferien lest Ihr mindestens drei gekennzeichnete Bücher, seid bei der Abschlussparty dabei und könnt dabei auch noch tolle Preise gewinnen.

Wer kann mitmachen?
Alle Interessierten zwischen neun und vierzehn Jahren.

Wie geht's?
Holt Euch in der Stadtbibliothek den Leseclub-Ausweis, ein Lesetagebuch und leiht Euch die Club-Bücher aus! Über die Ferien lest Ihr dann mindestens drei Bücher und füllt das Lesetagebuch aus. Kommt zur Abschluss-Party am 18. Spetember und nehmt dort an der Verlosung teil. Hier könnt Ihr tolle Preise gewinnen!

Und wann genau?
Der Auftakt zum Sommerleseclub ist der Donnerstag, 23.07.2009. Die Abschlussparty findet am Freitag, den 18.09.2009 statt.

Ihr könnt Euch jetzt schon Anmelden. Kommt zu uns in die Bibliothek oder ruft uns an und ihr bekommt Euren Club-Ausweis und alles, was dazu gehört automatisch zum Sommerleseclub-Auftakt!

Wir freuen uns auf Euch!
Die Stadtbibliothek Alzenau

Montag, 25. Mai 2009

Zuletzt gesehen


Marcel Reich-Ranicki - Mein Leben

Eingebettet in ein fiktives, 1949 angesiedeltes Verhör, entfaltet sich die erste Hälfte von Marcel Reich-Ranickis bewegender Biografie. Die Verfilmung führt in Rückblenden bis in die 1920er-Jahre zurück. 1938, kurz nach seinem Abitur, wird er nach Warschau deportiert und 2 Jahre später in das Getto umgesiedelt, wo er 1940 seine Frau Theofila kennen lernt. Während die anderen Familienmitglieder ins KZ gebracht werden, gelingt den beiden die Flucht. Jahre der Not und des täglichen Kampfs ums Überleben folgen. Von Mathias Schweighöfer in der Hauptrolle beeindruckend gespielt, wird der Zuschauer Zeuge des Überlebenskampfes des späteren Literaturpapstes und seiner Frau. Nach Kriegsende fassen die beiden einen für viele nur schwer nachvollziehbaren Entschluss: Sie wollen aus Polen zurück nach Deutschland, wo Marcel seiner großen Liebe, der deutschen Literatur, sein Leben widmet und einer ihrer größten Kritiker wird. Wenngleich viele Episoden aus Reich-Ranickis umfangreichem Buch nur angerissen werden können, glänzt der TV-Film durch ein konsequent dichtes Drehbuch, das durch Regisseur Dror Zahavi gekonnt umgesetzt wurde. Auch die Nebenrollen sind stimmig besetzt, vor allem Joachim Król und Maja Maranow verleihen ihren Rollen Tiefe und Authentizität.
Manfred Fuchs

Dienstag, 12. Mai 2009

Lesepaten sollen Kinder zum Lesen ermuntern

Lesepaten sollen die Freude am Lesen wecken, die Lesefähigkeit und die Lesekom­petenz von Kindern erhöhen. Sie sind ehrenamtliche Vorleser, die Freude daran ha­ben, nicht nur Kindern, sondern auch älteren Menschen regelmäßig vorzulesen, zum Beispiel in Kindergärten, Büchereien, Pflegeheimen, Tagespflegestätten oder Kran­kenhäusern.
Am Mittwoch, den 6. Mai 2009 fand in der Stadtbibliothek Alzenau in Zusammenar­beit mit der Ehrenamtsagentur des Landratsamts Aschaffenburg, eine Schulung für Lesepaten statt. Die Referentin Frau Wiedemann – Bibliothekarin, Schauspielerin und langjäh­rige Leseförderungsbeauftragte der Stadtbücherei Nürnberg – verstand es, die 18 Teilnehme­rinnen spontan zu motivieren. Nach dem ersten Kennenlernen durch die Namens­runde sorgten Aufwärmübungen für eine sehr gelockerte Stim­mung.
Frau Wiedemann gab einige Beispiele für professionelle Lesungen, u.a. zwei Hörbei­spiele zu „Der kleine Prinz“.
Die erste praktische Übung bestand darin, einen vorgegebenen Satz zu interpretie­ren. Jede der Teilnehmerinnen sollte sich einen Kontext ausdenken und diesen Satz entsprechend wiedergeben.
Nach der Pause zeigte Frau Wiedemann einige einfache Hilfsmittel zur Förderung der Aufmerksamkeit besonders bei kleinen Zuhörern. Dazu eignen sich zum Beispiel eine Klangschale, hübsche beklebte Schachteln oder eine Spieluhr.
Während der zweiten praktischen Übung lasen alle Teilnehmerinnen, sie waren im Alter von 15 Jahren bis ins Rentenalter vertreten, einige Zeilen eines Bilderbuchtex­tes („Die fürchterlichen Fünf“) vor. Die Referentin wies in dieser Runde auf Verbesse­rungsmöglichkeiten hin und gab weiterhin hilfreiche Tipps. Im Kreis der interessierten Teilnehmerinnen kamen diese Vorschläge gut an.
Für den gezeigten Fleiß bekamen die „Schülerinnen“ eine Teilnahmeurkunde und erhielten sogleich die Möglichkeit, sich als ehrenamtliche Vorleser bei der Ehren­amtsagentur des Landratsamts Aschaffenburg registrieren zu lassen.

 
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