Montag, 16. November 2009

Geänderte Öffnungszeiten während des Weihnachtsmarktes

Liebe Bibliotheksbesucher,

wie in jedem Jahr ist die Stadtbibliothek wegen des Weihnachtsmarktes
am Freitag, 27.11.2009 bis 12.30 Uhr geöffnet und
am Samstag, den 28.11.2009 geschlossen.

Sie können in dieser Zeit unseren Briefkasten für die Rückgabe nutzen. Bitte beachten Sie hierbei, dass die Medien gut verpackt sein müssen.
Verlängerungen und Vorbestellungen können über die Benutzerfunktionen des Online-Katalogs getätigt werden.

Ab Montag, den 30.11.2009 sind wir wie gewohnt wieder für Sie da.

Vielen dank für Ihr Verständnis.

Ihr Bibliotheks-Team.

Donnerstag, 12. November 2009

Vorlesestunde am Donnerstag


Liebe Leser,

am Donnerstag, den 19. November 2009 findet eine weitere Vorlesestunde mit den Lesepaten der Stadtbibliothek statt. Die Lesung beginnt um 16:00 Uhr. Gelesen wird „Alles meins! Alles erlaubt?“ von Nele Moost und Annet Rudolph (geeignet für Kinder ab 4 Jahren).
Alle Kinder, die Lust haben, sich in der Gruppe Geschichten anzuhören und sich anschließend mit den Texten zu beschäftigen, sind herzlich eingeladen.

Ihr Bibliotheksteam

Dienstag, 10. November 2009

Frank Schätzing: Limit
Lesetagebuch
1. Tag
Der neue Schätzing ist da: Schwere Literatur: 1.304 g auf der Briefwaage, ca. 1.300 Seiten. Abends die ersten 50 Seiten in Angriff genommen. Zunächst wird ein großer Teil des handelnden Personals vorgestellt. Sehr viele (siehe Liste am Ende), sehr ausführlich, international. Beim Lesen im Bett stelle ich mir zum erstenmal die Frage, ob ebooks vielleicht doch sinnvoll sein könnten, jedenfalls sind sie leichter.
2.-5. Tag
Die Handlung beginnt langsam zu laufen. Es bilden sich zwei Ebenen heraus, die anscheinend nichts miteinander zu tun haben. Teilweise stellt sich beim Lesen eine Art Karl-May-Effekt aus der Jugend ein. Seitenlange technische, historische, naturwissenschaftliche und politische Exkurse verleiten zum Weiterblätten und zum Suchen nach Fortschritten in der Handlung. Tagesleistung im Schnitt 50-80 Seiten.
5.-7. Tag
Es wird spannender, jedenfalls auf der Erde. Viel Action: Wilde Verfolgungsjagden mit Zukunftsvehikeln, die es in 15 Jahren durchaus geben könnte, viele Tote (manchmal müßte das Blut aus dem Buch tropfen), sehr viele Trümmer. Aber doch spannend.
8.-10.Tag
Ab der Mitte des Buches hellen sich die Verbindungen der beiden Handlungsstränge auf. Die Exkurse werden weniger, die Handlung schreitet schneller voran, die Tagesleistung steigt auf 200 Seiten.
Letzter Tag
Samstag: Kein Dienst, kein Fußball im Alzenauer Stadion, schlechtes Wetter: ideal zum stundenlangen Lesen. Die letzten 300 Seiten sind sehr spannend und werden im Endspurt an einem Tag durchgezogen, bis zum Happy-End, das allerdings nur wenige Hauptpersonen erleben. Erleichterung und Erschöpfung wie nach einem Marathonlauf stellen sich ein. Fazit: Es hat sich doch gelohnt, aber hätten vielleicht 300-400 Seiten weniger gereicht? Zum Lesen von „Limit“ muss man ans Lese-Limit gehen.
Zur Entspannung steht jetzt ein leichter historischer Abenteuerroman in handlichem Taschenbuchformat auf dem Programm.
Manfred Fuchs

Freitag, 6. November 2009

Impressionen des Spieletages 2009

Der Spieletag soll für Kinder, Eltern und andere erziehungsberechtigte Personen eine Anregung sein, sich die grauen und ungemütlich werdenden Herbsttage mit Spielen bunter und abwechslungsreicher zu gestalten.

Dieses Jahr fand der Spieletag, am 04. November 2009, zum zweiten Mal in der Stadtbibliothek Alzenau statt. Um 10:00 Uhr fanden sich die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Austesten der angebotenen Spiele ein. Zur Auswahl standen viele neue Spiele der Stadtbibliothek Alzenau und Leihgaben des Ravensburger Spieleverlags.

Die beliebtesten Spiele dieses Vormittags waren:
· Billy Biber
· Burg der 1000 Spiegel
· Das magische Labyrinth – Kinderspiel des Jahres 2009
· Dominion – Spiel des Jahres 2009
· Fits – nominiert für das Spiel des Jahres 2009
· Monopoly Aschaffenburg
· Zwergenkick

Ein ebenfalls gefragtes Spiel, war eine Leihgabe des Ravensburger Spieleverlages, dass vermutlich auch bald in der Stadtbibliothek zu finden ist:
· Land in Sicht – nominiert zum Kinderspiel des Jahres 2009



Zuletzt gesehen

Hilde


Regie: Kai Wessel. Drehb.: Maria von Heland. Kamera: Hagen Bogdanski. Darst.: Heike Makatsch ; Dan Stevens ; Monica Bleibtreu ...

1966 kehrt Hildegard Knef nach Berlin zurück. Hinter den Kulissen der Philharmonie wartet sie auf ihren Auftritt und erinnert sich dabei an Stationen ihres Lebens. Regisseur Kai Wessel porträtiert den deutschen Star Hildegard Knef in den Jahren 1943 bis 1966, alle Höhen und Tiefen dieser Zeit dokumentiert und inszeniert er auf das Geschickteste. Von der Affäre mit Reichsfilmdramaturg Ewald von Demandowsky (Anian Zollner) über ihre Flucht in Soldatenuniform, von den ersten Erfolgen am Theater bis zum Durchbruch in Wolfgang Staudtes "Die Mörder sind unter uns". Wir erfahren von ihrer Heirat mit dem US-Filmoffizier Kurt Hirsch (Trystan Püttner) und ihren ersten Schritten in Hollywood unter Mithilfe des Filmproduzenten Erich Pommer (Hans Zischler). In Deutschland wiederum entsteht der Skandalfilm "Die Sünderin". Die Knef ist endgültig in aller Munde, heutzutage beinahe unvorstellbar, wegen ein bisschen zu viel nackter Haut. Sie flüchtet regelrecht nach Hollywood und startet dort richtig durch. Unter dem Namen Hildegard Neff feiert sie Erfolge, tritt am Broadway auf, heiratet erneut, lebt in Frankreich und England, um schließlich in besagtem Konzert „ihre“ Versöhnung mit ihren Landsleuten zu feiern. Der Film besticht durch ein tolles Drehbuch, stilechte Ausstattung, vor allem aber durch ein hervorragendes Ensemble an Schauspielern, allen voran Heike Makatsch als Hilde, die die Diva mit einer eindrücklichen Intensität verkörpert und auch alle Lieder der unvergesslichen Knef selbst singt. Auch die Dokumentation über die Entstehung des Films ist eine fesselndes Bereicherung der DVD. Hingewiesen sei auch auf den Soundtrack „Hilde“ mit Heike Makatsch und der WDR Bigband.
Manfred Fuchs
 
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