Donnerstag, 29. Januar 2009

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Lauf um Dein Leben

Zuerst: Dieser Film ist keine Trainingsanleitung für Triathleten, die einen Ironman absolvieren wollen. Der Film ist eine konsequente Nacherzählung des Lebens von Andreas Niedrig. Ausgangspunkt ist der Konflikt mit dem Vater, gegen dessen unnachgiebige Haltung sich der junge Andreas auflehnt. Gemeinsam mit seinen Freunden Kurt, Motte und Ismail geht er lieber klauen als arbeiten und beginnt eine Drogen-Karriere. Auch die Liebe zu Sabine und seiner Tochter kann ihn nicht daran hindern, immer tiefer in die Drogen-Abhängigkeit abzurutschen. Von Frau und Tochter verlassen und völlig am Ende, sucht er nach seinem eigenen Weg, um sein Leben zu ändern. Was niemand für möglich gehalten hätte: Andreas schafft es raus aus der Abhängigkeits-Hölle, nicht nur mit Hilfe eines verständnisvollen Coachs und dem Triathlon, sondern durch seinen Willen und die Liebe. Doch der Weg nach Hawaii ist beschwerlich… 80 % des Films nimmt die Geschichte des Niedergangs vom rebellischen Kiffer zum verzweifelten Heroin-Junkie in Anspruch. Der Erzählung des nötigen Neuanfangs bleibt etwas wenig Raum. Interessant auch ein Teil des Bonus-Materials („Wer sagt, dass das Leben immer leicht sein muss), in dem Andreas Niedrig selbst über sein leben und seine sportliche Karriere spricht.
Manfred Fuchs
 
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